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Feeld: Die Sexdating-App für den flotten Dreier
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Feeld: Die Sexdating-App für den flotten Dreier

Feeld Dreier App

Nicht jedermann und jedefrau steht ausschließlich auf sexuelle Zweisamkeit. Manche kommen auch gerne mithilfe eines Dreiers oder Gruppensex zum Höhepunkt. Wie aber Gleichgesinnte finden, wenn man nicht unbedingt in Swinger-Clubs gesehen werden will?

Die Antwort liefert Feeld! Wir haben die Sex-App für Dreier genauer unter die Lupe genommen, um zu verstehen, wie sie funktioniert, wer sich dort tummelt und was die Vor- und Nachteile der Feeld-App sind.

Inspiriert von der eigenen Freundin: Wie Feeld entstanden ist

Feeld wurde 2014 von dem Entwickler Dimo Trifonov in London gegründet. Die Idee war geboren, als Dimos Freundin Ana ihm offenbarte, Gefühle für eine Frau zu haben. 

Ihr Unwohlsein dabei irritierte Dino und inspirierte ihn zur Entwicklung einer App, bei der Singles und Paare ihre offenen Beziehungen und erotischen Wünsche auf vielfältige Art und Weise ausleben können.

Namen sind nicht immer Schall und Rauch – insbesondere bei großen Unternehmen. So hieß Feeld ursprünglich 3nder, was der englischen Aussprache Thrinder gleichkommt. 

Das brachte den Dating-Riesen Tinder dazu, rechtliche Schritte anzudrohen. Trifonov lenkte – nicht ohne öffentlich sein Missfallen zu bekunden – ein, und änderte den Firmennamen der 3nder-App in Feeld. Die außergewöhnliche Dating-App bleibt aber sozusagen das Tinder für Dreier.

Fakten, die sich sehen lassen können

Die Dating-App ist kompatibel mit den Betriebssystemen iOS und Android. Unternehmensangaben zufolge lernen sich über die Feeld-App monatlich rund 700.000 Userin*innen kennen, die sich wiederum pro Monat über 10 Millionen Nachrichten schreiben. Damit ist das Feeld-Dating in seinem Segment nicht nur Vorreiter, sondern auch Marktführer.

Die Dating-App für sexuelle Freigeister

Im Gegensatz zu herkömmlichen Dating-Apps wie Tinder, Badoo und Co. legt Feeld den Fokus nicht auf die konventionelle Partnersuche. Ihr Anspruch besteht vielmehr darin, Menschen jeder Geschlechtsidentität oder sexuellen Ausrichtung willkommen zu heißen, ganz gleich ob hetero-, homo-, bi- oder pansexuell.

Feeld App auf dem Smartphone
Mit der Feeld-App kann man sich auch zum Sex mit mehreren Menschen gleichzeitig verabreden

So können die User*innen zwischen über 20 Geschlechtern und sexuellen Orientierungen auswählen, vorurteilsfrei miteinander kommunizieren und sich bei Interesse auch zu Sex mit mehreren Menschen gleichzeitig verabreden

Damit ist Feeld eine gelungene Alternative zu den Optionen von Standard-Dating-Apps – sowohl in Bezug auf die praktizierte Vielfältigkeit als auch die Möglichkeit, Dreier oder Gruppensex zu finden.

Wie funktioniert Feeld?

Die gute Nachricht vorneweg. In der Basisvariante ist Feeld kostenfrei. Hier kann man nach Installation der flotten Dreier App und Anlegen eines Profils nach Singles und Paaren in der Nähe suchen, die für Sex mit mehreren Partner*innen zu begeistern sind.

Besonders interessant dabei ist, dass es neben der üblichen Anmeldung als Single auch für Paare die Möglichkeit der Nutzung eines Partner-Accounts gibt. Für diesen können sich die Partner*innen gemeinsam registrieren und sich in der Folge jederzeit von ihrem jeweils eigenen Mobilgerät in den Account einloggen.

Entdeckt eine oder einer der beiden zum Beispiel einen geeigneten Kandidaten oder eine geeignete Kandidatin für den nächsten gemeinsamen Dreier, wird dieser oder diese als „Favorit“ markiert. Ist der Partner oder die Partnerin ebenfalls eingeloggt, wird er oder sie auf den Vorschlag aufmerksam gemacht.

Die Vorgehensweise in der App ist einfach wie bewährt: In bester Tinder-Manier kann man die Profile anderer User*innen – je nachdem, ob Interesse besteht – nach links oder rechts wischen, bis ein Match zustande kommt. Danach kann nach Lust und Laune gechattet und gedatet werden.

Eine direkte Suchfunktion gibt es dabei nicht. Die Vorschläge werden von der App automatisch anhand der eigenen Angaben zur Person und den sexuellen Vorlieben unterbreitet.

Die Vorteile der Feeld-App für Dreier

Das ganz große Plus von Feeld ist die bereits benannte Offenheit für unterschiedliche sexuelle Präferenzen – insbesondere, wenn es um Sex zwischen Singles und Paaren geht. Auch wenn Nacktfotos nicht erlaubt sind, können sich Menschen abseits des Sex-Mainstreams in Chats austoben, ohne verurteilt zu werden.

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Damit einher geht die Political Correctness des Unternehmens. So wird bereits in den Nutzungsbedingungen darauf hingewiesen, dass Diskriminierungen aller Art verboten sind. Andere Nutzer*innen können bei unangemessenem Verhalten oder beleidigenden Kommentaren gemeldet werden.

Die „open minded attitude“ des Anbieters spiegelt sich auch positiv in den in App Stores kommentierten Feeld-App-Erfahrungen wider. Die Philosophie von Feeld und der Umgang miteinander wird ausdrücklich gelobt. Lediglich die gelegentlich langen Wartezeiten und Abstürze der App nerven manche User*innen.

Mann hat Dreier mit zwei Frauen
Mittels Feeld finden Paare zusätzliche Sexpartner*innen für Dreier (Foto: Ollyy – Shutterstock.com)

Was bei Feeld zu kritisieren ist

Das größte Problem aber von Feeld ist, dass eine Registrierung nur möglich ist, wenn man ein Facebook-Konto besitzt. Potenzielle User*innen ohne Facebook-Account gucken folglich in die Röhre. Von allen anderen wird im Zuge der Registrierung das Geburtsdatum aus dem Facebook-Konto importiert.

Abschließend müssen die Nutzer*innen ihre Handynummer zwecks Bestätigung der Echtheit des Profils angeben. Dieser Aspekt mag für einige nervig erscheinen, gehört aber eigentlich zu den positiven Eigenschaften von Feeld, denn die Verifizierung mittels einer Handynummer sorgt dafür, dass die Dating-App weitgehend frei von Fake-Accounts ist.

Dass sich dabei deutlich mehr Männer als Frauen oder andere Geschlechter unter den User*innen tummeln ist ein Nachteil, den Feeld im Vergleich zu anderen Dating-Apps sicherlich nicht exklusiv besitzt.

Wofür es sich bei der Dreier-App zu zahlen lohnt

Wer die Zusatzfunktionen nutzen möchte, muss ein Abonnement mit Kosten in Höhe von 16,99 Euro pro Monat abschließen. Die Anschaffung dieser sogenannten Majestic-Mitgliedschaft wird günstiger, wenn man sich für drei Monate zum Preis von 33,99 Euro verpflichtet. Zwölf Monate sind mit 101,99 Euro sogar noch günstiger.

Wer bezahlt, kann unter anderem bereits vor dem Matchen die Profile von Nutzer*innen sehen, die das eigene Profil gelikt haben. Auch erfährt man, wann andere User*innen zuletzt in der App aktiv waren. Zudem ist es möglich, das eigene Feeld-Profil vor ebenfalls in der App aktiven Facebook-Freunden zu verbergen.


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